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Kaninchen aus der größten Zucht Deutschlands im „Asamhof“ missbraucht – Staatsanwaltschaft Augsburg nimmt Ermittlungen auf

 

Liebe GT-Leser:innen,

hier ein Bericht zu den Asam-Kaninchen, die immer noch leiden. Wir waren am 20.12. leider nicht in der Region, werden aber sicher an der nächsten Mahnwache teilnehmen. Die aktuellen Mahnwachen-Termine findet ihr auf der Webseite von SOKO Tierschutz.

Im verlinkten Beitrag der Tierschutzorganisation ANINOVA geht es um die Kaninchenzucht Zimmermann, die Asams Missbrauchsfabrik mit Jungtieren (!) beliefert. 

Bei Zimmermann, der größten europäischen Kaninchenzucht in Europa, gebären Tausende von Häsinnen unter qualvollen Bedingungen Jungtiere, die ihnen schnellstmöglich wieder weggenommen werden. Bei Tiermüttern ist die Verbindung zu ihren Jungtieren extrem ausgeprägt und autonom - die Jungtiere müssen ja vor allem vor fremden Zugriff geschützt werden - und den artspezifischen Lebensbedingungen angepasst. Natürlich haben die Häsinnen in Massenzuchten keine Gelegenheit, ihre Jungtiere artgerecht zu behandeln. Sie werden zu reinen Gebärmaschinen reduziert und empfinden das Heranwachsen in ihrem Körper, das Gebären und Säugen schließlich als Krankheit und Bedrohung, ihre Babys als Fremdkörper. Entsprechend häufig sind in solchen Zuchten Aggressionshandlungen, bei denen die Jungtiere verletzt oder getötet werden.

Die Jungtiere werden zudem häufig früh abgesetzt, was zur Folge haben kann, dass die noch empfindliche Darmhaut sich nicht vollständig entwickelt hat, wenn die jungen Kaninchen auf Festfutter umgestellt werden. 

Auch diese Form der Massentierhaltung lehnen wir als furchtbare Verblendung und Missachtung der Individualität anderer Lebewesen ab.

Es gibt zudem keinerlei Notwendigkeit für derartige Tötungszuchten. Das Interesse an Kaninchenfell ist durch das gestiegene Bewusstsein des Marktes gering, die Blutfabriken sind selber bereits nicht mehr legal, da alternative Herstellungsmethoden für die medizinischen Produkte verfügbar sind.

Häufig ergänzen sie als zusätzliches Unternehmen ein landwirtschaftliches Konsortium, in dem auch korrekte, echt landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert werden. So kombinieren sie Besitzer Bezuschussungsvorteile und erbrechtliche Vorteile - Subventionen für die Herstellung ernährungstechnisch wichtiger Produkte fließen so gegebenenfalls in "non-food"- Bereiche ein, umgekehrt können sich gerade bei familienbetriebenen landwirtschaftlichen Großunternehmen auch noch umsatzsteuer- und erbschaftssteuertechnische Vorteile ergeben durch flexible Aufteilungen der Unternehmensanteile und Gewinne mit dem Zweck der Inszenierung von Bedürftigkeit.

 

 

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