Soko Tierschutz berichtet mit sehr sehr vielen Likes, dass der "Bio"-Bauer Asam, der in Kissing als Familienbetrieb einen Bio-Bauernhof mit unternehmenstechnisch assoziierter Antikörper-Kaninchenblut-Produktion in großem Stil betreibt, aus der Fraktion der Bündinis90/Grünen ausgeschlossen wurde. Er war dort als Parteiloser über die Liste von Bündnis90/DieGrünen im Gemeinderat.
Die Entscheidung pro Ausschluss hat nachträglich zu einigem Gemecker geführt, wurde aber von der Fraktionsvorsitzenden Kathrin Müllegger-Steiger verteidigt. Dem Ausschluss waren mehrere Gesprächsversuche und Aufforderungen vorausgegangen, mindestens die Haltungsbedingungen der Blutfarmen zu verbessern.
Dazu Details in einem aktuellen Artikel der konservativen Augsburger Allgemeinen Zeitung:
Wir bleiben am Löffel!
Wir gratulieren den Kissinger Bündnis90/Grünen zu ihrer demokratischen Entscheidungsfindung.
Die steuer- und unternehmenstechnisch nach europäischem Recht wirtschaftlich optimierten Großhöfe in Familienbesitz sind ganz offensichtlich auf der Suche nach multiplikatorischen Feldern, die diesen eigenvorteilsabgriffigen, angeblich für Volksernährung und -gesundheit unentbehrlichen Wirtschaftsclansystemen ihr schwarz-braun-gelbes Image nehmen und sie in grünen Bio oder sozialen vermeindlich Kleinbäuerlichen Umgebungen beliebt machen.
in der Konsequenz schadet dies jedoch wertvollen Prädikaten wie DE-Bio oder selbst den Tierwohl-Stufen, die aus dem Verantwortungsbewusstsein der Verbraucher:innen entstanden sind - mit Bio wird der Anspruch an verantwortungsbewusste Produktionsqualität verbunden, die Tötungsmaschinen wie Asams Blutfabrik ausschließt.