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Begrünung und Klimamanagement

laughing Mehr Argumente gegen Beton pro Bepflanzung aller Flächen, die es hergeben: 

Die wenigen Stunden, die wir in diesem Juli mittags bei Sonne auf der Terrasse genießen konnten, waren immerhin durch unsere üppige Begrünung Genuss pur: Während Betonmenschen bei den herrschenden Termperaturen von über 30 Grad die schönste Sonnenphase nicht nutzen konnten, herrschten auf unserer Terrasse nur ca 26 Grad - also durchschnittlich immer ca sechs Grad weniger. Außerdem kann unser Terrassengartenboden natürlich mit den Wassermengen bei Starkregen und Gewitter viel besser umgehen. Unser kurzwurzeliger Fikus fühlt sich zudem auch in Kübeln wohl - er ist straßenaffin und kann auch in flachen Böden ungeheuer schnell wachsen. Wäre eine Option für Städte, statt Bänken Kübelbank-Kombinationen auf den Bürgersteigen oder Straßeninseln aufzustellen und keine Stauden, sondern Heckenpflanzen anzulegen. Auch der blühende, vogelfütternde Feuerdorn verdient ganz neue Aufmerksamkeit. Passt um jeden Allee-Baum und wird von Insekten, Igeln und Vögeln in gleicher Weise geliebt. 

Die begrünten Dächer dagegen sind zwar angenehm für die städtischen Behörden, da letztlich Privatsache, aber extrem schwierig zu bepflanzen, da windig und die Pflanzen schutzlos gegenüber den Extremwettern. Schatten- und schutzbringende Wände auf den Dächern sind Sicherheitsrisiken - also Problem pur, kaum anzunehmen, dass die meisten den Aufwand nicht scheuen - wenn man sieht, wie viel eigentlich unnütze Rasenfläche in deutschen Gärten einfachsheits- und kostenhalber herumdominiert.

https://www.wetter.com/news/starkregen-und-hitze-menschen-in-berlin-muessen-sich-auf-mehr-extreme-einstellen_aid_61093c8e77b3456342658487.html

 

mira 05.08.2021 0 1124
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