Image
4 votes
26
Description

Schon seit mehr als zwanzig Jahren versucht die Tiermedizin, die Erfahrungen aus der alltäglichen Praxis für die Forschung umzusetzen. Im bayerischen Raum war die Dissertation von Dr. Jutta Hein bei dieser Strategie modellbildend. Auf diese Weise könnten für viele pharmazeutische Entwicklungen wertvolle Einsichten gewonnen werden und artifizielle Tierversuche, deren Übertragbarkeit im Zweifelsfall fragwürdiger ist, vermieden werden. Deshalb ist es besonders schade, dass Krebserkrankungen bei Kaninchen so selten entdeckt, untersucht und behandelt werden, u.a. wegen der absurd hohen Kosten. Auch die sogenannten "Krebsvorstufen" gibt es bei Kaninchen sehr häufig, u.a. da sie viel sensibler auf Umweltgifte reagieren als Menschen. Obwohl jetzt wenigstens die überflüssigen Pyrogen-Tests an Kaninchen verboten wurden, werden pro Jahr noch immer ca 65.000 Kaninchen in Versuchstierlaboren für Krebsmedikamente misshandelt.     

Information
14.10.2024 (77 days ago)
Recommend