Die jährlichen und immer desaströseren Waldbrände überall in der Welt schaden nicht nur dem Baum, dem Planenten und menschlichem Besitz, sondern kosten Millionen Säugetiere das Leben. Selbst wenn einige mediengeeignete Persönlichkeiten unter ihnen von Tierärzt:innen aus der unmittelbaren Katastrophe gerettet werden können -, wie der berühmt gewordene australische Pandabär, der acht Wochen im Krankenhaus behandelt wurde- , aber dann in der vollkommen zerstörten Umgebung und durch ihre Brandwunden geschwächt nicht überleben, gefährden die wiederholten flächendeckenden Zerstörungen innerhalb weniger Jahre ganze Arten.So geht es auch dem amerikanischen Strauchkaninchen, das - bescheiden genug - in dichten Büschen wohnt und nagt.
Das Strauchkaninchen ist jetzt nach stabilen Jahrzehnten so gefährdet, dass es durch eine der üblichen Kaninchenseuchen (RHD oder Myxo) aussterben könnte.
Deshalb gibt es in der Region des Strauchkaninchens, entlang der amerikanischen Pazifikküste vom Columbia River nach Süden über Oregon und Kalifornien bis zur Baja California, seit 2020 ein Impfprogramm, in dessen Rahmen einzelne Exemplare des Strauchkaninchens (ca 700 bis 2023) gegen RHD geimpft werden.
Zwar werden wir Wildkaninchen in Deutschland gegebenenfalls durch verbotene Nachzuchten präsent gehalten - leider eben wie im Circus Maximus für den Abschuss - aber in Regionen wie Brandenburg, die mittlerweile stark von Waldbränden betroffen sind, und durch die siginifikant gewordene Ausbreitung des Wolfs, könnte man nun auch unser Vorkommen wieder stärker natürlich regulieren und den Einfluss der artifiziellen Viren, die von Menschen als Mordinstrumente gegen uns entwickelt wurden, durch Seuchenprävention auf Null reduzieren.
Damit würde man auch den Haus- und Stallkaninchen ein Leben in Gesellschaft und Natur mit Spaziergängen durch den Wald und Kaninchentreffen auf Turnieren ohne ständige Impfungen ermöglichen. Auch für uns sind die Impfungen nicht immer harmlos. Ich, eure Plurabelle, immunsensibel, hatte durch einen nicht hundertprozentig geprüften Impfstoff, der mir quasi heimlich ohne mein Hasiom zu informieren, verabreicht wurde, eine Myxoreaktion mit Pocken an einem Auge und an der Nase. An der Nase war die Infektion besonders schmerzhaft, die Hälfe eines Nasenlochs wurde vollkommen zerstört, wie ihr auf Fotos von mir sehen könnt. Eine Pocke hatte ich auch in der Lunge, was leider auch ein typisches Krankheitsmerkmal ist - nicht nur die äußerlichen Pocken an Nase und Auge. Die Zerstörung des Lungengewebes war postmortal nachweisbar (öhm 'postmortal*- tja, ich blogge jetzt per Gedankenübertragung gewissermaßen, aber nicht mehr von meiner Hochbettwohnung aus sondern etwas weiter entfernt aus dem Jenseits bzw. dem Illysischen Wald, Kaninchenparadies. Wie die Miri, die auch relativ jung starb, darf ich mit Erlaubnis von Artemis Hoppel weiter am Leben der lebendigen Kaninchen teilnehmen, wenn auch nur virtuell. Miri hat mich aber gleich eingeladen, den Adminjob hier mit ihr zusammen zu machen). Gut, also: Durch die Myxopockenreaktion konnte meine durch den Herztumor ohnehin überanstrengte Lunge noch schlechter arbeiten...
Da es bei allen Impfstoffen immer mal wieder Reaktionen geben kann und die Krankheit wirklich sehr widerlich schmerzhaft ist, sollte es ein politisches Ziel aller Kaninchen und ihrer HöchstensZweibeinigen sein, dass die menschengemachten Kaninchenseuchen durch Wildtier-Impfprogramme wieder komplett verschwinden.