Hallo liebe GT-Leser*innen,
heute lest ihr mal einen Originalbeitrag von mir, dem Benji. Wie ihr ja schon wisst, habe ich jüngst einige Stückchen meiner Hinterzähne geopfert, um mich für Gesellschaft geeigneter zu gestalten. Jetzt hieß es von meinen Schwesterchen, die ich gelegentlich herumgescheucht habe, & von meiner Mami Hoppilina, das Problem wären eher die Vorderzähne, aber ich sollte sie auf jeden Fall behalten. Es wäre auch möglich, nur zischelnd hinter jemandem herzurennen anstatt richtig zuzubeißen. Hm - ich habe lange überlegt (hömm) - und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass ich entsprechend auch mit scharfen Schneidezähnen als Partner geeignet bin. Für eine Partnerin mit Vorderzähnen. Ansonsten darf sie ruhig Problemzähne haben wie ich und auf Breichen sein, dann ist unsere tägliche Smoothieküche noch effizienter.
Interessant aber in einem weiteren Sinne fand ich die Bemerkung meiner Familie zu der abschreckenden Wirkung des reinen Herumjagens. Meine Schwesterchen haben sich ja überhaupt niemals irgendwelche Gedanken gemacht, ob ich überhaupt noch zugriffsfähige Vorderzähne habe, wenn ich hinter ihnen hergejagt bin.
Das ist also überhaupt nicht so wichtig, solange ich von ihnen als jagdbefähigtes Brüderchen betrachtet werde.
Doch nun zu meinen lieben und sozialen Seiten. Am Sonntag war es so fürchterlich heiß, dass ich mich mal wieder über meine WOhnsituation freuen konnte: geschützt vor Fliegen und ihren widerlichen, lebensgefährlichen Maden. Das im Gegensatz zu den armen ArtgenossInnen, die im Garten wohnen - das hat ja auch Vorteile, nur bei den immer extremeren Temperaturen... eher nicht!
Deshalb habe ich mir etwas überlegt, das vielleicht hilft, die Eisbären, die langen, eisigen WInter und die kurzen und extremen Sommer von uns fernzuhalten!
Es gibt doch so ein Weltkulturerbe. Also Säbelzahntiger, von Picasso gemalt (oder ähnlich), spitz zulaufende Steinklötze mit vielen Knubbeln usw. Lauter Sachen (!) die auch in Kriegen nicht kaputtgemacht werden dürfen. Dann gibt es ja auch Artenschutz. Trotzdem sterben die Arten dann aus, weil das nicht so ernst genommen wird. Was mit den Arten in Kriegen oder Klimakriegen oder so passiert, weiß man nicht, da ja schon Tausende von Pferden Jahrtausende lang in den Kriegen der Zweibeiner(innen) gestorben sind und sicher mehr als die 30 Elefanten von Hannibal, haben die ZweibeinerInnen sich nie Gedanken gemacht, ob sie uns, die anderen Arten, überhaupt mitreinziehen dürfen!
Und genauso machen sie es jetzt seit mehr als hundert Jahren mit dem Klima und den Planeten (um die Erde herum fliegt auch schon ihr Müll durch's All).
Deshalb will ich, euer Benji, Wildkaninchen-Zwergrex-Mix, den Spieß jetzt umdrehen:
Die United Nations der flachgesichtigen Wesen und wir unter der Führung von - sagen wir - Judy Hopps - schließen einen internationalen Vertrag, dessen Nichteinhaltung streng sanktioniert wird:
Wer sein streng gesetztes Klimaziel (CO2 Reduktion und Klimaschutz-Innovation) nicht errreicht, muss seinen jährlichen Wehretat so uminvestieren, dass dieser zum kleinsten Etat des Landes und Jahres wird. Außerdem darf der Wehretat weder den neu auszuweisenden Klimaetat überschreiten noch den Umweltetat, und beide dürfen nicht durch die Kosten für den Abbau nicht-innovativer Industriezweige verschwendet werden.
Also kurzum: Säbelzähne zeigen dürfen nur noch die, die unseren Planeten nicht zerstören, also implizit sowieso schon planlose Kriege gegen alle führen!
Die Flachgesichter*innen können sich dann immer noch aufregen über die Machenschaften anderer (mit dem Zusatz "wehrfähig trotz CO2 Überschreitung") und sich sinnvoll ausspionieren! (Das scheint psychologisch sehr wichtig zu sein). Rüstungsnationen müssen alles verschrotten, wenn sie ihr Klimaziel nicht erreichen !
=> Die Wehretats werden kleiner, die Welt wird gleicher, das Klima wird besser.
Soweit ich, Säbelzahntragendes Wohnungskaninchen Benji, weil meine Mami ein Wildkaninchen war.
PEACE
Euer Benji
p.s: * Esst Ringelblumen *