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Wo ist die Maus? Pionier Benji & Mäusegeburtstag

laughingHERZLICHEN GLÃœCKWUNSCH zum GEBURTSTAG liebe FERNSEHMAUS !

Auch deinem Team aus Maulwurf, Elefant, Kaninchenhase oder Häsin und den ZweibeinerInnen alles Gute zum 50sten Geburtstag! Ihr seid einfach super und wir alle, als Fernsehkaninchen aufgewachsen, kennen deine Mausmelodie so gut wie das Römmtömm des Sonntagskrimis... auch deinen mausinischen Geburtstagshit finden wir super - vor allem kannst du echt stylish tanzen! Fast wie wir Hasis beim Wohnungs- oder Wiesenhopsen *

Klar, dass wir alle, vor allem auch der Benji zusammen mit unserer Ohmi, auch deine Geburtstagssendungen gesehen und mal wieder einen ultimativen Wissensflash erlebt haben dabei.

Von den beiden gibt es auch sonst gute Nachrichten:

Benji erwarb sich heute das silberne Silvanum - heute war er erneut in einem gefährlichen Wald, in dem deutlich weniger Deckung durch tiefhängende Äste und Dornenbüsche gegeben ist als in den sonst gerne besuchten Terrains. Dadurch kann er auch Zwischenstrecken - von Deckung zu Deckung, wie von WIldkaninchen Hoppilina gelernt - deutlich Tempo zulegen, da die Leinenträgerin ungehindert folgen kann. Benji selber kann jedoch nicht straight away lossprinten, sondern muss wegen der dichten Bedeckung des Waldbodens mit herabgefallenen Tannenzweigen und größeren Ästen fast ununterbrochen springen. Doch nicht umsonst ist Pionier Benji ein kleiner Held des Waldspaziergangs und erfahrenes Turniersportkaninchen: Er durchkreuzte Samstag und Sonntag souverän ca eine Stunde das einige Quadratkilometer große Gebiet. Zwischendurch verweilte er gelassen für waldhäsische Portraits in erhabener Pose.

EIne der charmanten Aufnahmen des Silvanumträgers zeigen wir euch zu diesem Bocksgesang :D

Dann gibt es noch ein paar ordentliche Nachrichten - leider noch nicht DIE Ãœberraschung, die eigentlich geplant war....

Also: Das Ohmi ist endgültig komplett bekehrt und zieht Konsequenzen aus dem Kaninchensterben und dem Wirbeltier-Genozid durch die australischen Waldbrandkatastrophen 2020: Ab jetzt vegetarisch ! Sie meint, dass sie jetzt alt genug dafür ist und die diversen Ersatzprodukte geschmacklich überzeugend genug, - auf jeden Fall besser als Fischmehlhering oder ähnlich, oder ein Biorind, das gerade im Alter, in dem wir am quietschvergnügtesten sind, plötzlich auf ein Fließband gelegt und ermordet wurde.

Sie findet nämlichdas Manifest für die Tiere von Corine Pelluchon sehr schön in seinem Anspruch, uns gleichzustellen und würde ja auch keine Menschenbabys essen. Außerdem hat sie mit eigenen Augen erlebt, wie liebevoll und begeistert unsere Mami uns gewärmt, gesäugt und beschützt hat, wie sie uns das Herumtollen beibrachte und darauf achtete, dass wir ordentlich verdauungshopsen usw. Ohmi findet uns deshalb jetzt eigentlich sogar besser, da die ZweibeinerInnen viel zuviel Schaden anrichten. Drei Milliarden tote und verletzte Tiere sind unverzeihlich. Mindestens 10.000 Pandas sind verbrannt - es sind keine Häuser sondern Lebewesen, die ihren Tod fühlen -, viel, viel mehr noch wurden verletzt, und selbst die Geflohenen oder Ãœberlebenden finden jetzt nichts mehr zu essen in der Region und können dort nicht mehr geschützt wohnen.

Der Grund für diese immer schlimmeren Waldbrände sind, wie ihr ja wisst, die Abfallprodukte der ZweibeinerInnen.

In Sibirien und Alaska brennt es jetzt auch ständig, dort explodiert sogar die Erde. Das Waldsumpfgebiet, in dem ja auch VierbeinerInnen leben, ist ein einziges Minenfeld, weil das Methangas durch die Erwärmung dort nicht mehr unter der Erde bleibt, sondern nach oben dringt und explodiert. Euch ist es wurscht ?

Ãœberflüssig zu sagen, dass die Eisbären der Beringsee und Kanadas verhungern, weil sich keine Eisdecke mit Robbenlöchern mehr bildet, auf der sie jagen können.

Wer weiß, ob die Robben nicht bald durch das Methangas sterben - eigentlich ungiftig, außer in hoher Konzentration - pures Methan dürfte hoch genug konzentriert sein - es blubbert in Sibirien bereits aus dem Meeresboden. Die Eisbären ernähren sich dann von giftigem Aas usw. (Ein Bericht über eine auch sehr typische Katastrophe mit industriell genutztem Methangas findet ihr hier:Kalifornisches Gasleck 2016 Bericht der ZEIT)

Also auf jeden Fall bekommt unsere Ohmi keinen Bissen mehr hinunter. Gut so, finden wir, das Kaninchenteam von GT. Aber essen darf sie natürlich, z.B. Erbsenflocken bzw. eben so Pseudoleckerlis aus Erbseneiweiß.

Dann haben wir noch ein paar Pläne geschmiedet, damit sich unsere finanziellen Abgaben an Fridays for Future, die Wildtierstiftung, den WWF und Greenpeace auch lohnen, obwohl sie gerade im Moment noch sehr klein sind:

Erstens: Fundamentale Änderung der Bauvorschriften: Eigenheim hin oder her -

1) Flache Parkplätze gehen nicht. Gerade wird in unserem erfolgreichen Satellitenstädtchen zwischen München und Augsburg ein riesiger Park&Ride-Parkplatz für die BahnpendlerInnen gebaut - üblicherweise sehr, sehr viele. Der Parkplatzbau an sich ist also berechtigt. Aber anstatt zig Hektarfläche zuzubetonieren und so riesige Abgaswolken zweimal täglich über den gesamten Ort zu jagen (Parkplatz liegt im Westen, von dort kommt meistens der Wind), hätte der Parkplatz in Duplex-Reihen konzipiert werden sollen, also mindestens ein Obergeschoß pro Parkplatz und dafür - was von nun an IMMER und ÃœBERALL gelten sollte: IMMERGRÃœNE BEPFLANZUNG mit Bäumen oder hochwachsenden Hecken auf der umgebenden Fläche in GENAU DERSELBEN ANZAHL von QUADRATMETERN wie die Stellplatzfläche.

Also z.B. Tannen und Feuerdorn, beides ist ungiftig und pflegeleicht und schützt ausgezeichnet vor Kohlenmonoxid und den weiteren Umweltnoxen (Reifengummiblei, Bahnschienenblei etc:), die für Bahnhofsparkplätze typisch, umweltschädlich und gefährlich sind.

Die Bahn kann zur Finanzierung der gelegentlichen Gärtnerarbeiten dann eine Hälfte der Parkplätze vermieten, z.B. in Verbindung mit entsprechenden Monatskarten oder Bahncards für die PendlerInnen. Und selbst wenn es etwas teurer wird, auch egal. Es geht halt nicht anders :D

Wir GT-Kaninchen fordern zudem, insbesondere nachdem direkt vor unserer Nase ein Haus mit Parkplätzen statt Terrassen gebaut wurde und wir, die Hasimädel unseres Clubs, sämtlich an Endometriosegelitten haben und an irgendeiner Art Östrogenkrebs gestorben sind, dass NICHTS mehr gebaut werden darf, das mehr Fläche hat als um die Baufläche herum (oder innerhalb der Bauten) neue, hochwachsend bepflanzte Fläche angelegt wird.Jeder Betonmeter ein Baummeter. Und zwar nicht nur ebenerdig, sondern auch die Nutzungsmeter pro Stockwerk einbeziehend - denn je mehr nicht ökologisch Nutzfläche, desto mehr Umweltbelastung. Also bei einem Haus mit drei Wohnungen à 90 Quadratmeter müssen 270 Quadratmeter Grünfläche mit Bäumen und Hecken rund um das Haus angelegt und bepflanzt werden. Klar, enger zusammenrücken wird dann schnell Trend werden, aber das ist halb so schlimm!

* Wenn ihr dann noch lernt, Kabel zu verstecken und uns Toiletten aufzubauen, damit wir selbstbestimmt mit euch leben können, sind wir wieder gesprächsbereit *

Als ersten Conferencing-Punkt legen wir dann noch auf den Tisch: Die Militärkontingente sollen (erstmal z.B. in Deutschland) für Katastrophenschutzeinsätze und Umweltprojekte eingesetzt werden können. Man muss bedenken, dass zig hochmoderne Hubschrauber, Geländewagen, Schiffe, Transportfahrzeuge, Drohnen und was nicht alles dort - zum Glück einerseits - ununterbrochen ungenutzt herumstehen oder nur für überflüssige Ãœbungsaktionen genutzt werden. Andererseits fehlte bei den sibirischen Waldbränden z.B. die Ausrüstung für Löscharbeiten. Eine weltweite agierende und sehr erfolgreiche Organisation wie der WWF muss monatelang um Spenden bitten, um sich eine neue Drohne für ein Bärenwaisenhaus in Rumänien leisten zu können. Während bei der BW alles geschrottet wird, was nicht mehr dem neusten Stand der Technik entspricht.

Wir meinen: Verteidigung ist nicht nur politisch zu verstehen, sondern auch umwelttechnisch. Deshalb müssen die Bestände der BW auch zur Beseitigung von Umweltgefahren eingesetzt werden können, gegen Methanexplosionen, Brandkatastrophen, Öl- Gas- etc. Katastrophen usw. aber auch für Bio-Engineering (wie z.B. geplante 'Tunnel' für den Golfstrom oder Temperaturschutzzäune für Gletscher) und ür das natürliche Gleichgewicht, also z.B. auch für uns, die VierbeinerInnen, Vögel, gegebenenfalls sogar Bienen.

Auch Organisationen und Ämtern, die sich für die Gefahrenabwehr durch geänderte Umweltbedingungen einsetzen, sollten auf den vorhandenen Kram und entsprechende Einsatzkräfte zurückgreifen können. Von diesen Organisationen kann man dann auch gleich mehrere, mindestens eine pro Staat gründen, die dafür sorgt, dass die BW bessere und realistischere Ãœbungsplätze bekommt. Klar, dass der Verteidigungshaushalt dann auch eher mit Anschaffungen gedeckt werden sollte, deren Primärziel nicht das Töten von Menschen oder Tieren ist, sondern der Einsatz in Katastrophen- oder besonders schwierigen Gebieten.

Also als Ãœberraschung zum Mäusegeburtstag (Mäusekonzept: *Kleine Wesen erobern Gebiete, die sie angeblich nichts angehen*):

Unsere grünen Forderungen *speciale* (andere Sachen wie Kohleausstieg etc. kennt ihr ja schon)

1) Fundamental neue Bauordnung: Nutzungsfläche = neue Bewaldungsfläche/Dauergrünfläche (nicht nur Gras!) - bei jeder Art von Bauprojekt (Aber erlaubt z.B. : Atriumwald, Wald/Heckenlabyrinth auf dem Hausdach)

2) Bundeswehrfuhrpark und - personal wird für Klimaschäden/Klimaschutz/Tierschutzin internationalen Einsätze genutzt.

Wir finden, dass wir jetzt weiter für unsere Umweltlieblinge gelegentlich spenden können, soviel wir halt haben, je mehr es wird, desto mehr, aber ein Stück näher sind an unserem Versuch, auch für die Entschädigung der australischen Wildtiere und der anderen vierbeinigen Opfer menschlicher Verbrechen 50 Milliarden aufzubringen (Jahresetat der zur Zeit nur auf Verteidigung durch Gewaltanwendung getrimmten Bundesw.).

Denkt an die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz - ihr habt die Chance, uns ein paar Schritte näher dahin zu bringen, zu tun, was dringend nötig ist! Wählt lieber erstmal grün, koalieren könnt ihr dann ja immer noch. Die SPD-BürgermeisterInnen in Mering z.B. haben zwar sehr sozial und familienfreundlich viel bauen lassen, nur an Umweltfragen überhaupt nicht gedacht...

Oups. Und nun noch das Foto vom süßen Benji, wie er auf die kleine Schonung schaut, in der Bäumchen friedlich gedeihen (er hat nichts angenagt, natürlich).

Bumms: Noch eine dritte Idee, die jeder beherzigen kann: Ihr kennt Heckenzäune ? Na klar. Eigentlich sehr beliebt, gerade bei uns, weil wir uns unter den Hecken verstecken können. Aber gerade deshalb auch unbeliebt bei den dösigen ZweibeinerInnen. Deshalb unser Tipp: Feuerdorn wächst blitzschnell und hält uns mit Sicherheit fern: Das Zeug piekst furchtbar. Während Himbeeerbuschdornen uns relativ kalt lassen, mögen wir Feuerdorndornen überhaupt nicht. Kein Wunder, denn sie sind größer und härter. Wenn ihr also wollt, dass eure Gartenpflanzen nicht benagt werden oder junge Bäume in euren Wäldern, oder ihr wollte einfach einen sicheren, immergrünen Zaun haben, müsste ihr keine Metallzäune aufstellen oder eklige, schimmelnde Kunststofffolien um die armen Bäume wickeln: Pflanzt einfach rund um die Bäume Feuerdorn an, er wächst blitzschnell, lässt aber Luft durch, ihr könnt ihn um eure Bäume wickeln und wir halten uns fern. Vögel aber z.B. lieben Feuerdorn. Seine nahezu ganzjährigen, üppigen Beeren sind nämlich auch noch ungiftig!

Oh HasohHas. So ein Wochenend-Manifest ist ganz schön anstrengend. Aber wenn jetzt ein bisschen umgedacht wird, freuen wir Häsinnen hier 'oben' im Illysischen Wald uns viel mehr, bald wieder bei euch zu sein. Hupps? - fragt ihr da? Tja.... abwarten.....

Aber jetzt ab zurück zum MÄUSEGEBURTSTAG MAUSGEBURTSTAG LÖCHERFRAGEN ...

Love

die Miri

p.s.: Die übrigen Fotos von Benjis Waldspaziergang zum Erwerb des silbernen Silvanums stelle ich in den nächsten Tagen ein. Auf einigen Bilder sieht er wie ein richtiger kleiner röhrender Hirsch oder ein gefährlicher Jagdhund aus....

Vielleicht gelingt uns ein Cover für Wald und Hund :D hihi...

mira 07.03.2021 0 1146
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