Hi ihr Lieben, hier eure Schelmin Anna iocans!
Endlich wieder ein Posting!
Unser Hasjiom war irgendwie entweltlicht, durch andere Dinge zu aufgerüttelt und zeitlich auseinandergeschüttelt, um unsere Bocksgesänge zu tippen.
Strenggenommen kommt es noch schlimmer, der Status von GT geliebte-tiere . de als absolute schnell und reibungslos funktionierende Supersite ist gefährdet. Konkurrenz macht uns das megaspießige Studierstübchen, das unser Hasjiom verwenden will um sich zweckzuentfremden vom Hasensklaven zur unter Flachgesichtigen angesehenen kultur- und bildungsvermittelnden Lehrkraft.... naja....
also n a t ü r l i c h hat uns das Modeln für die Latein-Lernhilfen Spaß gemacht. Wir durften ja auch den gesamten Garten aufessen und riesige Höhlen graben. Außerdem stellte das Projekt eine gewisse Würdigung dar unserer traditionellen Arbeit als sogenannte Schadnager:innen. wie wir schon auf der Studierstübchenseite erklärt haben, ist die Benagung von Ästen durch Kaninchen in Wäldern aber in keiner Weise eine Schädigung des Waldes. Ganz im Gegenteil entstehen durch unsere Höhlen und die Entfernung von Ästen bis zur Höhe von ca 60 Zentimeter durchlässige Fluchtwege für Jungtiere aller Tierarten - selbst Frischlingen machen wir so den Weg frei. In unseren Höhlen können sich Igel und Mäuse verstecken, Jungtiere aller Art, denn wir graben nicht nur mit beeindruckender Kraft sondern auch gemütliche Höhlen mit langen Gängen, Nebengängen und sicheren Ausgängen und zwar nicht wurzelschädigend, sondern unter den Wurzeln von Bäumen, denn genauso bleiben unsere Höhlen stabil und zugriffsgeschützt. Es ist deshalb auch einfach falsch, wenn z.B. die an sich sehr wildtierfreundlichen Engländer behaupten, unsere Höhlen würden Gebäude und Brücken gefährden. Das passiert höchstens, wenn plumpere Tiere sich in Höhlen ans Werk machen, die wir längst verlassen haben, und dort wild und ohne groß nachzudenken, die Gänge unziemlich vergrößern und destabilisieren.
Trotzdem haben die Tier-, Natur- und Umweltschutzorganisationen uns von ihren Listen genommen und den Mäusen gleichgestellt. Gerade jetzt, wo immer mehr größere Raubtiere unseren Bestand gefährden, menschenerzeugte Regentagsfluten und Waldbrände ohnehin unseren Lebensraum zerstören. Die Dummheit der Menschen ist eben unantastbar. Irgendwann sind sie dann eben mit ihren Höllenhunden alleine und können ihren Töchtern nur noch Plüschkaninchen schenken, weil es uns als lebendige, bezaubernde, weichfellige Scherzkekse und Gefährt:innen nicht mehr gibt.
Unser Hasijom hat in letzter Zeit vermehrt versucht, mit anderen Flachgesichtigen ins Gespräch zu kommen, in gewisser Weise, nachdem man uns und unsere Website, den berühmtesten Luxusdampfer des Ubunutu, geschmäht und beleidigt hat, als überflüssig, schäbig, unprofessionell, unverständlich, bekloppt, peinlich usw. Natürlich lauter Langweiler(innen?), die auch die Kulturäußerungen ihrer eigenen Biogruppen nur höhnisch und plump-aggressiv rezipieren. Dahinter steckte wohl ein Versuch, uns unser Hasjiom auszuspannen und ihr die ausschließliche Beschäftigung mit langweiligem Mist aufzuzwingen, den die Flachgesichtigen gegen Geld eintauschen. Dabei macht sie eigentlich genug Mist, hat immer genug Mist gebaut, um unsere Kohlrabiblätter zu finanzieren. Warum sollte man mehr wollen? Wir haben mittlerweile einen wunderschönen, riesengroßen Bambusgarten mit Weihnachtsbäumen und Lorbeerbäumen, Harlekinweiden und Feuerdorn, auf dem Boden immer mal wieder neues Grünfutter für uns und Dekoelementen mit leckeren Blüten. Es gibt leider keine Mäuse mehr oder kaum noch Mäuse, nur noch unsichtbare Mäuse quasi, was schon tragisch ist, aber, wie wir zugeben müssen, etwas gesünder. Aischylos hat sehr eifrige Arbeit geleistet und das Hasjiom hat, weil wir im Sommer mehrmals längere Zeit abwesend waren, zu brutalen Methoden greifen müssen, um unsere Wohnbox zu sichern. EIne vierköpfige Mäusefamilie, die letzte Sippe in unserem Garten, fand so ein trauriges Ende, und wir wünschen ihr, dass sie im illysischen Wald freundlich aufgenommen werden und von den Kaninchen dort gehegt und gepflegt
Da Aischylos, unser hilfreicher Kater, jetzt seit längerer Zeit andernorts aushilft als Mäusescheuche, war heute Morgen ein neuer Gast bei uns: ein bezauberndes schwarzes Squirrel - ein Eichhörnchen!
Es schaute etwas verblüfft, als es hinter den riesigen Bäumen nicht weiteren Wald fand, sondern unsere lustige Wohnbox! Leider ist es dann wieder verschwunden. Aber wir werden jetzt auf jeden Fall schnellstmöglich Nüsse und Vogelfutter besorgen, um es wieder zurückzuholen. Zudem denken wir über einen Igel oder eine Igelfamilie nach, die in unserer Höhle überwintern könnten.
Also wieder zum Studierstübchen, unserer Konkurrenz-Site: Dem Hasijom wurden zwei von drei Lizenzen gestohlen, obwohl alle drei rechtmäßig gekauft waren, nur eben in Deutschland, während unsere Webseitensoftware US-amerikanischen Ursprungs ist und man dort mit der Umstellung auf Ucla alle Accounts quasi umbewertet hat. Rechtlich kaum handhabbar, das Hasjiom hat auf jeden Fall keine Lust, irgendwelchen Anwält:innen Weiterbildungsphasen im transatlantischen Medienrecht und dessen Praxis zu finanzieren. So viele Goldmöhrchen liegen nicht bei uns herum!
Deshalb haben wir als megaverlinktes Traumschiff und traditionsreiche Onlinebibliothek unserer Mira Puschelfuß Bücher unsere Lizenz behalten. Dadurch sind wir schnell aufrufbar und können weiterhin immer mehr und mehr Lichthoppser auf unseren Dampfer laden. Leider geht es dem Studierstübchen entsprechend schlechter - ohne Lizenz schlurft es nur sehr langsam in den Sichtbereich und selbst, wenn man es endlich auf die sichtbare Indexseite geschafft hat, dauert es fast eine Minute, bis ein angeklickter Link sichtbar wird. Da das Studierstübchen potenziell zumindest mehr Möhrchen einspielen kann als unsere anarchistischen Wackelnasen, denkt das Hasijom jetzt quasi gezwungenermaßen darüber nach, ob es die Lizenz zumindest vorübergehend dem Studierstübchen ausleiht.....
Dann würden unsere Puschelfuß-Leser:innen aber Jahre brauchen, um unsere Bücher zu lesen oder die Lichthoppser durchzublättern. Entsprechend macht uns das im Moment sehr großes Kopfzerbrechen. Es kann sein, dass wir das trotzdem versuchen - wenn auch erst nach der Buchmesse - bis unser Hasijom eine Finanzierung für eine zweite Lizenz gefunden hat, z.B.
Naja ihr seht, es gibt Wolkenumwölbendes für unsere Ohren und das Haupt unseres flachgesichtigen Mitgeschöpfs.
Dann noch das Nagen im Norden.... Es gab alles Mögliche zu benagen dort. Es war aber nicht ungemütlich für uns, ein sehr schöner, frischluftspendender Garten mit vielfältiger Bepflanzung und bezaubernden Verstecken, attraktiv genug, um uns auch ohne Leine im Garten zu halten. Flori saß entsprechend die ganze Zeit unangeleint herum und bewegte sich jenach Appetit zwischen Büschen und unter Bäumen herum. Dich, eure arme Anna Schelmin, musste wegen meiner ausgesprägten Vierbeinigkeit (Flori gilt wegen ihrer Körperform mittlerweile mehr als Zweibeinerin bzw. Zweiflosslerin, also der Robbenfamilie zuzuordnen, ist auch entsprechend kälteunempfindlich und sehr zufrieden - nurkann man sienicht richtig anleinen, deshalb war der Sportplatzsprint mit Leinenpflicht ob unzugänglicher Verstecköglichkeiten- erstmal ein Problem) angeleint herumhüpfen, Das war vor allem für das Hasijom eine lustige Herausforderung. Wir trieben sie unter Hornissenbäume, durch winzige Nadelbaumzweiglöcher, hinter Abstellhütten.... alles an so langer Leine, dass ich, eure Schelmin, immer schon wieder verschwunden war, wenn das übergroße Hasijom endlich in meiner vermeintlichen Nähe angelangt war. Haha, welch Schelmenspaß! Aber gut, als liebes Häschen bin ich innerhalb des Gartens geblieben, als sie sich irgendwann weigerte, mir in das Tannenwaldversteck oder unter Brennnesselbüsche zu folgen. Also konnten wir dort sehr harmonisch herumlaufen, alle drei. Die Lichthoppser von unserer Gartenerkundung habe ich euch eingestellt.
Wir haben zudem noch eine zweite Feuerprobe überstanden: Wir sind Autobahn und Gehege-kompatible Kaninchen! Wir waren in diesem Sommer nämlich dreimal auf Langstrecken unterwegs und haben die nicht anstrengungsfreie Fahrt immer gut überstanden, und in den Nagen-im-Norden-Phasen sogar in einem großen Wohnungsgehege gehaust, mit frischer Luft versorgt zwar und mit Spaziergängen, aber doch auf vergleichsweise engem Raum nicht einfach frei wohnungshopsend. Und überlebt! Ohne Depressionen! Was natürlich auch daran liegt, das Robbilina Florimaus und ich sehr schön harmonieren und uns in dem Gehege nicht streiten oder herumscheuchen. Es war auch genug Platz, um alltags auf ein-Meter-Distanz zu sitzen und sich dann abends zum Nagen und Herumgucken nebeneinander zusammenzukuscheln. Das Gehege war ca 80 cm breit und zwei Meter lang, so ein Klappding, eigentlich für den Garten, mit mehreren Teppichen als Unterlage und einer gut abgesicherten, flachen Kaninchentoilette, zudem natürlich mit Tüchern so teilabgedeckt, dass wir quasi Höhlen hatten. Das alles superstubenrein gemanaged!
Das Hasijom hat deshalb auch noch einiges mit uns vor, sobald es seine eigenen Umstrukturierungen abgeschlossen hat.
Im illysischen Wald lebt man derweil so vor sich hin, nachlebensmäßig, es heißt, dass man dem Hasjiom bald behilflich sein will, unsere langversprochene Sammlung von Kaninchengeschichten aus allen Zeiten (und Ländern) endlich auf den Publikationsweg zu bringen. Aktuell stecken wir eben noch sehr in den Kohlrabiblattschuhen was so die täglichen Beschäftigungen angeht.
Es ist aber absehbar, dass Pluppsiline, Mirimausine, Flora Flummiline und Adventi Hoppilina bald Neuigkeiten berichten.
Falls wir uns vorübergehnd verlangsamen sollten, z.B. nach der Buchmesse, sagen wir euch hier auch vorher Bescheid!
LOVE
*mit vielen herzlichen Hopsern von Flora Livia Robbenmaus und Anna iocans, und überirdischen Grüßen von den Illysischen Wald Kaninchen*
Anna Schelm