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Neues aus dem Illysischen Wald und dem Hohen Norden

Hi, hier die Miri!

Öhm, eigentlich habe ich gerade nur auf den Seiten hier herumadmingestöbert und euch einen neuen Link eingebaut, zu den Bilder aus dem Mittelalter, die unsere fast schon unterschlagen zu nennende Rolle in der christlichen Kunst dokumentieren. 

Jetzt sehe ich aber, dass überall die Sonne herumscheint und unsere Robbiline Flora Livia dringend Bewegung braucht. Unser Hasjom hatte den beiden einen Spaziergang versprochen, mit Zugfahrt, eine Station, um im anderen Teil Merings eine neue Wiese auszuprobieren. 

Ich kann also nicht so richtig loslegen von Flora Luminis' neuesten Forschungsergebnissen, neuen Kaninchensportarten, die wir im Illysischen Wald eingeführt haben, Hupps Buhs gemütlicher Regenbogenwelt, Hoppilinas Orientreisen, Rattilines und Benjis lustigen Eifersüchteleien wegen seiner Beziehung zu Pluppsi, und Pluppsis für alle bereichernden Umtrieben in Sachen umsorgende Liebe und geschmacklich perfektioniertes, üppiges Futter auch für uns auf mentalesische Kost angewiesene Nachlebensparadieskaninchen. 

Pluppsi will aber sowieso bald selbst einen Bocksgesang für euch schreiben, aber da sie auch so eine Art Küchenchefin ist, und der Illysische Wald ja überfüllt ist (bedauerlicherweise, aber die meisten von den sehr vielen hier meinen, sie hätten sich gewünscht, noch viel schneller hier im Illysischen Wald zu landen), ideale Menüs also von unschätzbarem Wert, insbesondere, wenn man wald- und gartenschonend haushalten will, hüpft sie nicht nur mit den An- und Abbauteams ständig durch die Wälder, sondern observiert auch Zubereitungshallen und muss sogar mitten in der Nacht noch Kohlrabiblattmengen undoder Haltbarkeitsdaten für Obst und Gemüse durchrechnen, bis auch noch so viele Ananaswürfel sie nicht mehr wachhalten.  Ab und zu übernehmen dann ein paar Genialitätsteams, hervorgegangen aus Challenges wie ungefähr in *Die gestohlene Sehne* geschildert, die immer viel Abwechslung brauchen und sich ohne gelegentliches 72-Stunden-Rechnen zugunsten der Beköstigungsoptimierung für Pluppsi und andere gestresste Aktive hier zu sehr langweilen würden. 

 Ich wollte mit Helia Feuerball mal wieder einen Ausflug in die nordischen Gefilde machen, nach Longyearbyen z.B., aber da wimmelt es im Moment vor Forschungs- und Antworttruppen. Da wir nur die Eisbären interviewen wollten, also als Questionnaires & Fragegruppe anreisen würden, fühlen wir uns noch unvorbereitet. 

Der Blick auf die Wetterkarte zeigt aber, dass es mit minus 9 Grad Anfang März im Sommer wieder richtig äquatorial wird dort bzw. ungefähr so wie früher im englischen Brighton - sun shines brightly. Deshalb ist es sicher gut, wenn wir doch relativ bald starten, bevor die Bären sich in knusprigen Dörrfisch verwandeln. Für den März versprechen dieVorhersagen noch ein paar richtig schöne, durchgehend kalte Tage mit Robbenfangmöglichkeiten überall. Natürlich gibt es viele Diskussionen im Illysischen Wald, ob wir den nicht-vegetarischen Raubtieren nicht einen angenehmen Tod sogar wünschen sollten... Schließlich sind wir Kaninchen, wie auch Flori eindeutig belegt, auch den Robben sehr ähnlich, und werden im irdischen Zweifelsfall ohne Rücksicht auf unsere hoch entwickelte Intelligenz, unser Gefühlsleben und unsere soziokulturellen Verpflichtungen von Raubtieren einfach dumm angedetscht, verletzt, zerstört und gefressen. 

Wobei man sagen muss, dass Eisbären nachweislich Hunde nicht angreifen. Wie unser Schneehasengeruch auf Eisbärnasen wirkt, weiß man nicht so genau, in Spitzbergen gibt es kaum Schneehasen, was aber an der Vegetation dort liegt und an dem schrecklich hohen Traffic dort, Tourismus, Forschung und so weiter, viel zu viele Autos. 

Da das "Eisbärenthermometer", wie man es nennen könnte, ungefähr gleich ist mit dem Vergiftungsgrad unserer eigenen irdischen Abkömmlinge und Verwandten u.a. beim Hasjom, die nun trotz einer meterhohen Bambusschutzwallmauer immer häufiger in ausgewiesenen Giftwolken sitzen statt in feinstaubreduzierter Luft, werden wir aber trotzdem weiter an friedlichen Abkommen und geordnetem Zusammenleben mit den Eisbär:innen arbeiten, einfach um die Interessen der atmenden Wesen aufrechtzuerhalten. 

Wobei man sagen muss, dass Eisbären nachweislich Hunde nicht angreifen. Wie unser Schneehasengeruch auf Eisbärnasen wirkt, weiß man nicht so genau, in Spitzbergen gibt es kaum Schneehasen, was aber an der Vegetation dort liegt und an dem schrecklich hohen Traffic dort, Tourismus, Forschung und so weiter, viel zu viele Autos. 

NATÜRLICH werden wir dieses Mal auf Interviews mit Robben führen - erstens die Bestandfrage, dann auch für diese sehr relevant, Gift- und Müllmengeneinschätzungen aus Robbensicht und ihre Perspektive auf die geplante viel viel höhere Präsenz von zweibeinigen, militarisierten und minenbauenden Wesen in ihren Regionen, bzw. wie sie den Hype um *seltene Erden* in ihren Wohnungen sehen und die Berechtigungsfrage der Zweibeiner:innen. Im Moment ist es ja noch so, dass die Zweibeinigen dort die Robben- , Walross- und Eisbärregionen als Gemeinschaftsbesitz betrachten - aber bislang wohl nur, weil die wirtschaftliche Gewinnerwartung als nicht wirklich hoch galt. Das scheint sich zu ändern, je weniger alles durch dicke Eisschichten eingepackt und unzugänglich ist, aber ziemlich offensichtlich werden die Robben, Eisbären, Walrösser, Wale, Pinguine, Albatrosse, Schneehasen, Schneefüchse, Wölfe, Rentiere, Haie nie berücksichtigt werden, sollte es mal um Verteilungskämpfe gehen... Kein Wunder also, wenn die klugen Delphine sich in den menschenreicheren Regionen der Meere mehr und mehr bemerkbar machen und ihren Unwillen gegen das Herumstampfen und Wände einschlagen in den Wohngebieten der Meerwesen verdeutlichen - durch das Verscheuchen und Kapern von Booten z.B. 

Wir alle (spitzgesichtig &oder animalisch) versuchen es schließlich auch immer wieder auf guten Wegen. Sogar Raubtiere bändeln mit Menschen an, lassen sich von ihnen Tricks beibringen, lassen sich füttern und ihren Freiraum beschränken.  Trotzdem reduzieren die Zweibeinigen, selbst wenn sie es besser könnten, immer wieder unsere Umgangsformen auf Ausbeutung (von Futter- und Kuscheltieren) oder Mord (bei Eisbären). Besser weiß es z.B. der WWF, dessen Eisbär-Expert:innen sogar Bevölkerungsschulungen anbieten, um Alternativen zum Erschießen von Eisbären in Menschennähe zu stärken. Aber wo immer sonst man davon liest oder hört, reduzieren sich die Strategien auf Töten und Morden. 

Jüngst konnten wir eine erschütternde Feststellung der Archäologie zur Kenntnis nehmen. Das erste Beispiel für einen Zusammenbruch durch Übergröße, das Römische Reich, zerfiel nicht nur durch die mangelnde Effizienz seiner politisch-wirtschaftlichen Struktur, sondern auch durch die ständige militärische Neukonstitution seiner Kaiser. Es wurden soviele Waffen geschmiedet und Schwermetalle abgebaut und verarbeitet, dass die Luftverschmutzung in wichtigen Zentren, insbesondere auch in der ca 10 Millionen Stadt Rom, so anstieg, dass es heute noch in den Knochenfunden nachweisbar ist. Die Archäologen diagnostizierten einen Bleigehalt der Römer in ihrem Blut, der für eine signifikante Senkung des Intelligenzquotienten reichte. Man hat den Eindruck (schaut man z.B. auf das Wahlergebnis), dass die heutige Industrieluft, durch forcierte Produktion und konventionelle Kriege mit explodierenden Ölraffinerien etc., katastrophaler, nahezu irreversibler Naturzerstörung und ungeheuren CO2-Ausgasungen, unter der auch viele der Kaninchen hier direkt oder indirekt gelitten haben, auch bereits einen kraftvollen Beitrag zur wachsenden Suizidalität der Zweibeinigen beigetragen hat. 

Z.B. sieht man ja jetzt, dass die arme Ukraine zwar einen heroischen Kampf geführt hat, der aber wohl doch, "dank" Dritter, mehr oder weniger für die Katz war, bzw. jetzt nur den Falschen in die Hände spielt, die - eigentlich Mitbegründer der Problemsituation durch den Kalten Krieg - jetzt gönnerhaft das Land abtreten, das ihnen überhaupt nicht gehört. Es ist ungefähr so, meint unser Hasjom, wie der heroische Kampf von rotgrün in der Ampel, die alles argumentativ und administrativ angebahnt und fast vollständig durchgesetzt haben, was jetzt anderen in die Hände gespielt und von diesen gegebenenfalls leider noch in eine völlig falsche Richtung (eben Richtung Norden...) gedreht wird. Im Gegensatz zu politischen Anstrengungen haben sich die konventionellen Kriegsbemühungen der Ukraine bei aller Tragik aber letztlich nicht gelohnt, finden ich, eure Miri, aus der Genialitätsgruppe der großäugigen Kaninchen im Illysischen Wald, und das normal die Welt betrachtende Hasjom, denn selbst die Ausgangsposition für Verhandlungen ist nicht besser als bei  Ankunft der ersten russischen Panzer. Politisch z.B. hat die Ampel bzw. eigentlich der Noch-Kanzler Scholz das Problem ja auch durch indirekte Kapitulation gelöst, angesichts der Anti-Schuldenbremsen-Mauer die Ampel geschmissen und eine Okkupation seiner besseren Politik durch eine dümmere, aber derzeit übermächtige Partei akzeptiert, um die eigentlichen, wichtigen Ziele seiner Partei durchzusetzen. Also echter Heroismus und sehr effizient - es sieht ja so aus, als würde das sogar gelingen - wobei - das Hasjom will, dass ich das hier dazusinge - es auch vielleicht nur so scheint, aber eben ein neues Ukraineszenario im hohen Norden schon mitgedacht ist... schwarzpetrige Impulsgeber:innen  müssen ja auch schon definiert sein - oder werden gerade definiert, wenn man den Responder bereits zuschauen kann...klingt alles sehr p o l nisch und nach vollautomatischem Automatismus - was sich die Menschen seit der Aufklärung (Immanuel Kant) eigentlich als Unmndigkeit abgewöhnen wollten... oh weh - zum Glück habe ich mein Hasileben schon hinter mir, mit viel Extremerfahrung, und werde euch auch noch berichten können, wenn das Hasjom verzweiflungsermattet nicht mehr den kleinsten Finger hebt. 

Also, bei allem Sonnenschein, es scheint vieles wohlgeordnet, ist aber trotzdem in einem verheerenden Zustand. So wie Pluppsis Lunge-, Kiefer- und Rachenraum, als sie noch vergnügt lebte, hüpfte und futterte. Insbesondere sind die Klimaziele sofort mit dem Ukrainekrieg ad acta gelegt worden und werden jetzt offensichtlich mit dem neuen Ausbau an Infrastrukturbau und Rüstungsproduktion auch begraben.  Wir hätten es daher besser gefunden, im Scholz-Modus weiter zu machen und das Rüstungskontingent nicht sofort vollkommen entgrenzt anzuheben - womit ja quasi ein nicht transparenter Schattenstaat in den Händen der Geldgeber entsteht - nicht nur Banken, Versicherungen und unbekannte private Geldgeber, sondern auch Länder, kaum wird kommuniziert, welche eigentlich - kurzzeitig konnte man lesen, das schuldenarme Norwegen (!) - und wichtige Dinge wie die Informationspflicht gelten für diese neuen Entscheidungsträger im politischen Hintergrund ja auch nicht. 

Also dunkle Zeiten im Zustand umfassender Erwärmung...

Bald mehr vom tatsächlichen Befinden der vierfach bebeinten oder beflossten Wesen im "Nordic R."- Gebiet. 

LOVE

eure Miri

Das Foto zeigt Anna Schelm bei einem Waldspaziergang. Sie ist jetzt geimpft und kann wieder überall herumhopsen. Floriline ist noch ungeimpft und geht im Park oder auf der Dorfwiese spazieren. 

Mira 3 days ago 0 15
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