,,,, Mittelalter, trauriges Kaninchenleben, tristes Kaninchennachleben...
Hi, hier die Miri,
ich konnte gerade meine Kaninhopkaninchenpfoten nicht abbremsen, als ich die Schlagworte für diesen Böckinnengesang verfasst habe - weil wir nämlich eigentlich JUBELN,
dass das Hasijom es endlich geschafft hat, seinen Beitrag zum bereits vor Monaten gehaltenen Vortrag soweit zusammenzukürzen, dass es/sie den Beitrag abgeben konnte. Wir haben ein bisschen tricksen müssen mit den Bildern zum Beitrag, weil alles sehr multidisziplinäreintertextuellediskursiv geworden ist - weil es eben multidisziplinäreintertextuellediskursivpastegedropped war meint das Hasijom - die Geschichte bzw. Kulturgeschichte bzw. das kulturgeschichtliche Überlieferungsgeschehen (also die Menge der Bocksgesänge ungeschnitten in einer Vereinigungsmenge mit der Äquivalenzklassenzerlegung aller ??? also mengentheoretisch war es nicht, sondern mehr so von Buch zu Bild zu Buch usw., schon Rumzeigen von Büchern und lustige Meetings mit Vorträgen weil man nicht soviel hatte, das man überhaupt hätte kennen können und schon auch erpicht war auf Neues oder anderes). Es ist jetzt eine Art anti-Supermann-Story daraus geworden, also z.B. ich, eure Miri, eigentlich ja unbesiegbare Superkaninhopturnierhäsin, die dann plötzlich ein Bein kürzer war und Angst vor ihren Mitkaninchen haben musste und vor den Tierärzten und so richtig im Mist steckte... wenn auch mit Papayawürfeln und weichen Kuscheldecken, die dann bei der ganzen Langeweile drumherum auf den Magen schlugen usw. Ihr kennt ja meine Miribuchstory. Aber ich wurde beweint! Und kam SOFORT ins Illysium. In einen Megaillysischen Wald (quasi so eine Art Elysium, aber im kaninischen Sprachraum), um jetzt wieder Superhasi sein zu können und zu allem Überfluss noch happy. Mit Freundinnen und Freunden, meiner Familie (Angst vor Benji, der mit dieser Pluppsi rumschleicht und Prinzessin Rattilina eifersüchtig macht), meiner respektheischenden Kaninchenmami Hoppilina Artemis Adventi (natürlich haben wir uns sehr lieb, aber ich habe immer ein komisches Gefühl, wenn ich meine Riesensprünge mache, weil ich mich dabei wohler fühle als sie - ich glaube, sie ist immer noch sauer, dass sie unserer Hasijomin beibringen musste, wie man mit Leine hoppt und dass es auch ohne Leine geht usw. und dass sie immer Angst um ihren Hals hatte wegen der dösigen T-Geschirre.... sie denkt glaube ich, dass ich, weil ich ja eigentlich NOCH VIEL SCHRECKLICHERE Erfahrungen gemacht habe mit dem Herumhoppsen, dass ich überhaupt nicht mehr gerne herumhoppsen sollte, sondern wie sie, unsere alle-und-immer-uns-bewachende Supermami, nur G A N Z vorsichtig an Hindernisse heranhüpfen und dann am besten unten durch schleichen, auch wenn ich locker drüberspringen könnte. Sie findet es immer noch unartgerechtig. naja und ich hoppse eben einfach rum, so wie ich immer rumgehopst bin mit egal wie vielen Beinen und egal wie hoch. habt ihr mal meinen Zwälf-wochen-Jungtier-film gesehen, in dem ich auf dem außengehegedach rumhoppse? Eigentlich hatte das Außengehege überhaupt kein Dach. Aber es hatte einen Regenschutz, so eine aufgehängte Plane. Und natürlich sind mein Lieblingsbrüderchen und ich da rauf gehopst. Und auf der Plane rumgehopst wie auf einem Trampolin. Und dannnnn..... wieder runtergehopst! Irgendwohin. Also wenn man noch so ein Weichknochenknäuel ist und vollelastisch kann man einfach irgendwohin springen, haben wir damals so in Erfahrung gebracht. Man darf halt nur nicht mit dem Bein irgendwo hängenbleiben und dann noch fehloperiert werden. Das war einfach so ein Mist. Aber mein Rumhopsleben vor meinem Unfall war schon sehr quietschvergnügt. Meine erhabene Supermami ist monatelang mit uns in eine extra angelegte Sofahöhle gekrabbel, Schlag Mitternacht, um uns Milch zu geben - selbst als wir noch sechs Monate alt waren. Danach noch mindestens eine Stunde Gartenspaziergang und Verdauungshopsen. Wie richtige Wildkaninchen, nur dass die selten die Gelegenheit haben, von ihren Mamis so lange versorgt zu werden. Und dann haben wir uns auch noch alle total gut verstanden zu der Zeit. Und den ganzen Tag irgendwo neben- und aufeinandergeschichtet rumgelegen.... das war schon sehr phänomenal.
Naja, also. Nun als verantwortungsbewusste und gereifte Nachlebenshäsin kann ich natürlich nicht mit meiner Freundin Helia Tag und nacht in der Höhle rumliegen und die Cunicula lesen oder aufessen. Nein - wir können auch nicht die ganze Nacht auf unserem Höhlendach liegen und in den Sternenhimmel schauen, wie es unser Superbuch Die gestohlene Sehen vielleicht nahelegt. wir müssen eigentlich ständig so wichtige Abenteuer und Aufgaben bestehen wie in dem Buch. Zumindest sollte das so sein. Deshalb nämlich die Schlagworte. Das Hasijom hat uns über ihr Bemühen, ein uraltes Thema von ihr, aus der Zeit von Julius und Loveen (gesprochen Lawine), zwei sehr schönen Meerschweinchen (Julius sah ungefähr wie Albert Camus aus, meint das Hasijom, nur viel schöner und halt mit sehr vielen schwarzweißen Haaren im Gesicht), nahezu das Überlieferungsgeschehen verweigert. Dann ja auch noch wegen der Mathepyramiden, die wohl einigermaßen fertig sind, aber noch in ihren varianten verschriftlicht werden müssen.
denn eigentlich sind wir nun wieder dran mit neuen Fantasystorys. Pluppis z.B hat einiges zu berichten von den Wildkaninchen. Ihrem Mäusestatus in den Wäldern, Häusern, Terrassen und Feldern und wie deadly diese Entwertung für uns ist. Obwohl wir Wildkaninchenmädels bzw. insbesondere die erwachsenen Wildkaninchenhäsinnen schöner, eleganter und romantischer aussehen als jedes Reh! Wie kann man uns bestialisch abknallen und unsere Schönheit und unser fantastisches Wesen vielleicht für immer vernichten?
Das Hasijom kann es auch nicht fassen. Anna sitzt ihr nämlich gerade gegenüber uund betrachtet sie mit ihren ägyptischen Ohren und riesig großen schwarzen Mandelaugen. Den beiden Lebendigen, Anna Schelm und Flori Robbe geht es bestens, beide haben die Kastration sehr gut überstanden und sind damit auch die Krebsgefahr und Vorkrebsstufenbelastungen los. Sie sind jetzt immerhin viereinhalb Jahre als. Flora Flummel, mein Schwesterchen, das so leidenschaftlich gerne auf Turnieren hopste und immer platziert und Europameisterschaftsqualifiziert war, ist in dem Alter schon an Krebs gestorben, weil wir niemanden fanden, der uns ohne Operationskatastrophe und zu humanen Preisen operiert hätte. Und tatsächlich wäre Anna ja auch fast an der OP gestorben - die Wunde war viel zu schlecht vernäht und ging wieder auf, mit im Shirt hängendem Darm musste sie zu unserem Arzt im Dorf, der zum Glück tatsächlich Zeit hatte für eine sofortige Notoperation und noch eine super Kollegin gerade in der Praxis. So ein Glück im Unglück hatte ich, eure Mirimaus, leider nie, und auch Hoppilina nicht, von Flummiline, unserer Turniergenia, ganz zu schweigen....
Das Dumme ist nur.... wo sollen die beiden jetzt neue Querfeldeinhoppser:innen her bekommen, wenn sie sich langweilen? Wir Illysischen vermuten nämlich, dass das Hasijom sofort verrückt spielt, wenn sie jetzt nicht mehr durch irgendwelche Schreib- etc. Pflichten an den Computer geklebt ist sondern sich frei bewegen kann...
Als erstes wird sie Anna Schelm und Floriline auf die Wiese und in den park schleppen zum Spazierengehen. Das geht ja noch. Dann wird sie unsere Seite updaten. Das wird gefährlicher. Denn dann wird sie unsere Fünfwochen-Kaninchen-Filme anschauen und Hoppilina sehen, wie sie versonnenen Blickes unsere wilden Jungtierspiele beobachtete.
Dann wird sie Anna Schelm auf Turniere zerren....Kontakte zu Jäger:innen und Wildkaninchenpfleger:innen knüpfen und SCHWUPPS......
- was meint ihr? Könnte aber sein, dass es uns, den Illysischen Kaninchen, gelingt, das Hasijom erneut festzuketten und Anna und Flori gelegentlich Ruhe zu gönnen auf ihren gemütlichen Decken bedeckten Sitzkartons, Sofas und Liegen. Ich denke mal, dass ich also in den nächsten Tagen mit der Hoppilinenfamilie und Pluppsiline, unserem niedlichen Neuzugang (Benji nennt sie sein Sofakissen und bekommt immer ganz rosige Ohren wenn sie neben ihm sitzt .hihi :hihihihiihi) und meinen Die gestohlene Sehne-Freunden mal beratsche, was wird unserem Hasijom als GT-Beam anbieten wollen von unseren weltweiten Hasierlebnissen.
Jetzt muss sie z.B. schon wieder schlafen! Oh weh!
Dann hopse ich jetzt mal zu Helia auf das Höhlendach Sterne angucken.
Schlaft auch gut!
LOVE
die Miri
